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Detox seelisch – 12 Tipps für Deine innere Frühjahrskur

Veröffentlicht am 10.03.2021

Psyche, Tipps, Frühjahrskur, Frühjahrsmüdigkeit, Ausgelaugtsein, schlapp, Mindset, Mentalhealth, Kräuter, Heilpflanzen, Hoffnung, Vitalität, Energie, Stoffwechsel, HormonspiegelDer Frühling naht - es naht die Zeit der Frühjahrskuren. Entschlacken, entgiften, entsäuern.
Das Immunsystem anregen und auf Vordermann bringen. Das sind im März und April die Themen der Wahl und Du wirst sie trotz Corona bald in jeder Zeitschrift lesen können.
Würden wir jetzt nur über Deinen Körper sprechen, wären Pflanzen wie Bärlauch, Brennnessel, Birke, Löwenzahn und Giersch wichtige Textinhalte.
Denn Dein Stoffwechsel und Dein Hormonspiegel stellen sich im Frühling um und Du unterstützt Deinen Körper durch Bewegung an der frischen Luft und die Vitalstoffe der Pflanzen.
Du saugst jeden Sonnenstrahl in Dich ein und es macht Dir Freude, die frischen Kräuter und Salate zu essen – Grün zu essen.

Aber wir sprechen von Deiner Seele (Deinem Mindset) – die profitiert genauso von einer Detox-Kur, einer Frühjahrskur.
In der Natur ist alles im Umbruch. Es werden Nester gebaut und Blätter ausgetrieben. Und Du?
Hängst Du noch in der Winterschwere oder bist Du bereit, dem Umbruch statt und der Leichtigkeit in Dir Raum zu geben? Die Seele zu unterstützten beim Frühjahrserwachen?

Was Du an Grün zu Dir nimmst, macht etwas mit Deiner Stimmung.
Über Heilpflanzen für psychische Ausgeglichenheit werde ich in einem weiteren Artikel sprechen. Heute stelle ich Dir probate Möglichkeiten aus dem Bereich `mental health´ jeweils kurz vor.

Vitalisierendes `Grün´ für die Seele: 12 Tipps für seelischen Detox

1   Ausmisten

Gegenstände binden Deine Aufmerksamkeit. Auch wenn Du sie gerade nicht siehst – Dir ist bewusst, welche Kartons da im Keller lagern und auf den Wertstoffhof oder das Verschenken (?) warten.
Freiraum im Außen, in Deiner Wohnung, rund um Deinen Schreibtisch, schafft auch Freiraum im Inneren.

2   Gedankenballast abwerfen

Hätte, sollte, wäre, würde?  Plus Vergangenheitsbewältigung?
Priorisiere, was heute wirklich für Dich ansteht und lass überflüssigen Gedankenballast los. In meinem Blog-Artikel zum Thema kannst Du nachlesen, warum und womit Dein Gehirn in der Regel mehr als beschäftigt ist.

 

3   Offene Rechnungen klären

Im wahrsten Sinne des Wortes: Gewöhne Dir an, Deine Rechnungen umgehend zu begleichen. Fühlt sich gut an und Du sparst Dir sollte, hätte…. (siehe Punkt 2).
Auch Ungeklärtes in Deinen Beziehungen nagt an Dir und zieht Energie.
Sprich Dich aus, entschuldige Dich oder vereinbare eine gemeinsame Streitbeilegung – das ist für beide Parteien wohltuend und kann Dir Deinen Start ins Frühlings-Ich wesentlich erleichtern.

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4   Denkapparat entlasten und entgiften durch Digital Detox

Jede Minute durchgetaktet? Noch eben schnell die Mails checken und die Reaktionen auf Deinen Social-Media-Account?
Gib Dir selbst hin und wieder frei.
Gib Deinem Gedankenstrom frei. Wie lange - das bestimmst Du.
Vielleicht bleibt heute während eines Spazierganges das Handy ausgeschaltet oder den ganzen Abend lang? Wunderschön und wohltuend kann auch ein Morgenritual sein, bei dem Du z.B. erst nach dem Frühstück online gehst.

Experimentiere damit, was für Dich möglich ist und genieße bewusst die Zeit ohne Digital Data.

5   Themen abschließen

Ziele sind etwas Wunderbares – aber manchmal kann es wichtig sein, anzuerkennen, wie weit man bereits gekommen ist!
Und dann kann der nächste Schritt sein, zu beschließen: „So ist es gut. Das ist ein würdiges Ergebnis. Das lasse ich jetzt so stehen. So ist das Thema für mich abgeschlossen. Ich widme mich nun anderen Themen.“


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6   Schreib es auf

Da ist ganz schön was los im Kopf? Drossele das Tempo des Gedankenkarussells und notiere Deine Gedanken.
Eine wunderschöne Angewohnheit kann sein, sich am Morgen so in den Tag einzustimmen: Handy aus, Radio aus und erst einmal 10 Minuten hinsetzen und schreiben.

Immerhin bist Du gerade erst aufgestanden, es ist noch nicht viel passiert.
Beim Schreiben wirst Du sehen, wieviel bereits los ist im Gedankenapparat.

Du weißt nicht, worüber Du schreiben sollst?
Schreib einfach drauf los – notiere genau das, was Dich jetzt – heute früh – beschäftigt. Nach einigen Tagen (oder Wochen) wirst du ein Muster erkennen und evtl. kommen Dir bereits erste Ideen, was Du ändern, lösen, abstellen möchtest.
Diese Übung wirkt entlastend und befreiend.


7   Achtsamkeit

Was hast Du heute auf Deinem Heimweg bemerkt? Wie sah die Person genau aus, die Dich vorhin angesprochen hat. Was waren ihre Worte?
Wie geht es Deinem Körper gerade und was braucht er?
Wenn Du den Blick aus Deinem Fenster einer anderen Person am Telefon ganz genau beschreiben müsstest – so dass sie ein exaktes Bild davon malen könnte, ohne je bei Dir gewesen zu sein - was würdest Du ihr schildern? 
Wie schätzt Du die Abstände der Objekte zueinander ein und welche Pflanzen gibt es, die wie aussehen?

Baue solche kleinen Übungseinheiten in Deinen Tag ein. Wenn Du jetzt ganz genau beobachten, genießen, schmecken, riechen, fühlen würdest, was genau beobachtest, genießt, schmeckst, riechst, fühlst Du?


8   Spaziergänge für die Seele

Geh raus, tu Dir und Deinem Körper etwas Gutes.
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Gehe mit allen Sinnen. Betrachte das werdende Grün.
Höre, was es zu hören gibt. Geh in den Park, den Wald, Feldwege entlang. Erlaube Deinen Augen den Blick in die Ferne und lasse gerne die Arme dabei baumeln.

Gehen aktiviert und stimuliert Dein Gehirn und jeder Kinesiologe wird Dir bestätigen, dass das Überkreuzmuster, das durch das Gehen aktiviert wird, positive Auswirkungen auf Dich hat.
Regelmäßiges Spazierengehen hat enorme gesundheitliche Vorteile für Psyche und Körper. Es gibt wissenschaftliche Studien, die das belegen (mehr dazu).

 

9   Sage Ja zu Deinen Entscheidungen

Die Qual der Wahl? So viele Menschen tun sich unendlich schwer mit Entscheidungen.
Wenn Du weiter darüber nachdenkst, wirst Du zugeben müssen, dass Du auch bei genauesten Abwägungen nicht vollständig sicher sein kannst, zu welchen Ergebnissen manche Deiner Entscheidungen genau führen werden.
Da ist also eine gewisse Unwägbarkeit zunächst per se beteiligt.
Mach es Dir leichter und setze für manche Deiner anstehenden Entscheidungen einfach einen Punkt.
Du entscheidest Dich heute so. Punkt.
Und zwar für eine der beiden (oder vielen) Varianten.
Den Rest des Tages hast Du frei – die Entscheidung ist ja gefällt. Und das ist gut so.

Du triffst heute eine Wahl und erlebst Dich dadurch handelnd und nicht in der Zwickmühle.
Das macht etwas mit Dir! Das kann innerlich sehr befreiend sein.

10   Sei wohlwollend

Hör auf, Gift zu versprühen.
Erlebe Dich selbst, wie Du gelassener mit anderen und mit angespannten oder fordernden Situationen umgehst: Überrasche Dich selbst, wie Du geduldig die verspätet angekommene Lieferung entgegennimmst oder den Aufreger Deines Kollegen verständnisvoll an Dir vorbei rauschen lässt.
Braucht am Anfang etwas Übung, ist in der Rückkoppelung an Dich selbst dann aber ungemein herzstärkend und pushend.

11   Übe mentale Agilität

Nimmst Du jeden Tag den gleichen Weg zur Arbeit oder hast Du Dir einen bestimmten Fahrrad-Abstellplatz fast schon zu eigen gemacht? Übe Deine mentale Beweglichkeit, in dem Du jeden Tag etwas – und das kann eine Kleinigkeit sein – anders machst.
Z.B. gehst Du heute auf der anderen Straßenseite als gewöhnlich, erkundest einen anderen Weg zum Supermarkt oder wartest nicht, bis andere Dich grüßen, sondern ergreifst die Initiative.
Immer die gleichen Abläufe beim Duschen oder Abtrocknen? Probiere mal, etwas anders zu machen.
Das bringt Dein neuronales Netzwerk in Schwung und hält Dich im Kopf agil.
Diese Flexibilität ermöglicht Dir, gelassener mit fordernden Situationen umzugehen, steigert Dein kreatives Potential und macht richtig gute Laune. :-)

12   Last but not least: Unterstützung holen

Nein, es muss nicht immer eine ganze Therapie sein, schon wenige Sitzungen zu einzelnen Themen, an denen Du noch knabberst bzw. die Dich am Fortkommen hindern, können wunderbare Entwicklungen anstoßen.

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Alles auf einmal?
Wird wohl kaum gelingen. Du sollst Dich ja nicht belasten, sondern entlasten.
Vielleicht gelingt es Dir, jeden Tag etwas auszuprobieren und etwas in Deinen Tagesablauf und Deine mitmenschlichen Begegnungen einzubauen. Allein die Aufmerksamkeit auf einzelne Punkte, die Du hier gelesen hast, wird Dich manches umsetzen lassen.
Oder Du stellst die kommenden Vorfrühlings-Wochen jeweils unter das Motto eines dieser Ansätze, bist dahingehend achtsam und prüfst abends bzw. zum Ende der Woche, was Du umsetzen konntest.

Fühlt sich im Ergebnis gut an, fühlt sich leicht an.

Schreib mir gerne Deine Erfahrungen!
Ich geh jetzt erstmal einen Spaziergang machen und sehe mir an, was da draußen grünt und blüht.
Genau das will unsere Seele auch:
Grünen und blühen.
Hilf ihr dabei :-)

Herzlich Christina

 

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PS: Nach dem Schreiben des Artikels begegnen mir folgende Sätze im Online-Englisch-Kurs ;-)

Passend zu Tipp 9:
„With regard to leadership characteristics, decisiveness is among the most important.[…] Regarding failure, it is not something to be feared.“

Und zu Tipp 11:
„And one other thing is mental agility. The ability to deal with unexpected circumstances is sometimes the difference between success and failure.“

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