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Was ist Resilienz?

Veröffentlicht am 25.05.2018

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Manche von uns scheinen Schicksalsschläge, erschwerte Lebensbedingungen oder intensive Stress-Phasen verkraften zu können und andere drohen, daran zu zerbrechen.
Was macht den einen `stabiler´ und den anderen `zerbrechlicher´?

`Resilienz´ taucht als Erklärungsmodell immer öfter auf: Resilienz-Training als Vorbeugung gegen einen drohenden Burnout?  Aber so richtig greifbar ist Resilienz für die meisten nicht.

Was ist das nun also genau und können wir unsere Resilienz überhaupt stärken oder handelt es sich dabei um eine angeborene Fähigkeit?

Der Begriff Resilienz bezeichnet ursprünglich die Eigenschaft elastischen Materials auch unter starker Spannung nicht zu zerreißen, beziehungsweise nach einer Phase der Ausdehnung wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehren zu können (lat. resilire – zurückspringen).     [437 more words]

Von der Psychologie wird diese Begrifflichkeit  in den 1950er Jahren übernommen (engl. resilience – Spannkraft, Widerstandsfähigkeit, Elastizität). Studien von Emmy Werner, Ruth Smith, Glen Gelder u. A. in den nachfolgenden Jahrzehnten beschäftigen sich mit Kindern, die unter schwierigen Verhältnissen aufwachsen und trotz dieser Belastungen zu lebenstüchtigen Erwachsenen heranwachsen. Wichtige begleitende Faktoren dabei sind: die emotionale Bindung an eine Bezugsperson, ein Bewusstsein für die eigenen Erfolge, Flexibilität.
Resiliente Kinder zeigen Eigenschaften wie: Emotionalität, Einfühlsamkeit und die Bereitschaft, um Hilfe zu bitten und diese dann auch anzunehmen. Sie interessieren sich für andere und lernen gerne. Geben Schwächen zu und haben ihre Impulse eher unter Kontrolle.

Ist Resilienz angeboren?Resilienz, Stress, Widerstandsfähigkeit, Psychologie, Christina, Pielken, Praxis, München, Schicksal, Ressourcen, Kraft, Energie, Probleme, Heilpraktiker, Psychotherapie, Empathie, Führungskräfte, Burnout, Blog
Eine genetische Beteiligung wird diskutiert. Sehr vieles spricht dafür, dass Resilienz erlernbar ist. Die Psychologie leitet aus diesen Studien an Kindern Faktoren ab, mit denen Resilienz auch bei Erwachsenen angeregt und stabilisiert werden kann.

Autoren und Trainer, die in Unternehmen aktiv sind, um Mitarbeitern und Führungskräften Resilienz zu vermitteln, brechen diese meist auf folgende Faktoren herunter:

Optimismus

Emotionssteuerung

Lösungsorientierung

Empathie

Selbstwirksamkeit

Zielgerichtetheit / Zukunftsplanung

Netzwerkorientierung


Ein grundliegend wichtiges Stichwort hierbei ist die Ressourcen-Stärkung.

   Und was sind meine Ressourcen? Viele!  Das sind all die persönlichen Kraftquellen, die Du bereits hast, nur hin und wieder nicht bemerkst. Ressourcen können sein: Dein Sport, Deine Familienangehörigen, die Kollegin (mit Rat und Tat – oh ja), Freunde, Erinnerungen, Deine Arbeit?, die Natur, bewältigte Situationen, schöne Erlebnisse, Dein Glaube, Deine finanzielle Absicherung,  ein Anliegen von Dir, Dein Engagement im Verein X und und und.

Ob es nun ein Schicksalsschlag ist oder der Stress im Job, die uns herausfordern. Für uns alle lohnt es, sich unserer Ressourcen alltäglich bewusst(er) zu werden, bewusster zu sein.
Deine Ressourcen sind für Dich jederzeit frei verfügbare Kraftquellen, wahre Energie-Booster.
                                                                                                            "Mitten im Winter habe ich erfahren, dass es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt."  [Albert Camus]


Noch mehr lohnt es, diese konstant weiter auszubauen und anzulegen. Sich ein soziales Netz zu schaffen, sich selber helfend zu erleben, die eigene Lernfähigkeit zu erhalten, den eigenen Körper gesund zu erhalten und/oder wert zu schätzen, ehrlich mit den eigenen Emotionen umzugehen und und und.

Dadurch erlebst Du Dich ein Stück weit resilienter, widerstandsfähiger im Umgang mit den kleinen und großen Herausforderungen, die uns heute oder morgen begegnen.
Resiliente Menschen können nach einer Phase der Anspannung wieder in eine Phase der Ausgeglichenheit zurück finden. Das stärkt Ihr psychisches Immunsystem.
Menschen mit stabiler Widerstandskraft übernehmen für ihr Handeln die Verantwortung und sie zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, sich Unterstützung zu holen, wenn sie welche brauchen.

                                                                            "Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann: Der eine ist gestern und der andere morgen…"  [Dalai Lama]

Es lohnt sich also, für Dein Handeln und Erleben im Job oder privat, Deine Resilienz zu stärken. JETZT.

Herzlich, Christina

↑ Übersicht aller Blog-Artikel
↑ Stress, Burnout, Prävention Praxis Pielken

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