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Waldbaden?

Veröffentlicht am 05.05.2018

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Im Wald baden ist die neue Gesundheitsprophylaxe.

   Bei einer Nacht im Wald konnte ich feststellen, dass der Wald nachts sehr sehr still ist. Sogar die Insekten, die man tagsüber im Waldboden krabbeln und rascheln hört, ruhen nachts.
Dass die Vögel noch weit vor Sonnenaufgang anfangen zu rufen.
Dass Laubbäume auf mich eine sehr beruhigende und ausgleichende Wirkung haben.
Und dass etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang die Bäume und der Waldboden eine wahre Duftwolke entlassen.

Alle unsere Sinne werden im Wald angesprochen: Hören, Riechen, Schmecken (wer sich auskennt), Fühlen, Sehen. `Grün´  tut uns gut.

Auch die Forschung ist auf den Wald aufmerksam geworden und untersucht seine wohltuende Wirkung auf uns Menschen:   [383 more words]

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In Japan kümmert sich der Pionier der Waldmedizin Professor Qing Li um Studien, die die gesundheitsfördernde Wirkung des Waldbadens weiter nachweisen sollen.
Es geht da hauptsächlich um bioaktive Substanzen in der Waldluft, sogenannte  Phytonzide – antibiotisch wirksame Substanzen aus Pflanzen.

Die gute Waldluft bringt wahrscheinlich bei einem Spaziergang oder Aufenthalt im Wald viele dieser bioaktiven Substanzen in unseren  Organismus. Dazu zählen zum Beispiel sogenannte Terpene, die wir über die Atmung und Haut aufnehmen.
Terpene sind sekundäre Pflanzenstoffe und ätherische Öle, die aus Blättern, Nadeln und anderen Pflanzenteilen stammen. Sie sind in der Lage, unsere körpereigenen Killerzellen zu aktivieren, senken unseren Blutdruck und Puls.

Shinrin Yoku heißt die Lösung der Japaner: das bedeutet wörtlich soviel wie in Waldluft und -licht baden.
Shinrin Yoku ist schon seit 1982 Teil des japanischen Gesundheitsprogrammes.
Seit 2012 gibt es an japanischen Universitäten einen eigenen Forschungszweig für Waldmedizin.

Der Kurort Bad Iburg nahe Osnabrück bereitet schon seit Monaten die niedersächsische  Landesgartenschau 2018 vor und will Waldbaden zum großen Thema machen. Die Ludwig-Maximilians-Universität München erarbeitet gerade Kriterien, wie eine Ausbildung künftiger Waldtherapeuten aussehen könnte.

Und dürfen wir das denn, in den Wald rein und baden?
Nach § 14 Bundeswaldgesetz  darf in Deutschland jeder den Wald zur Erholung betreten, sofern diese Flächen nicht aus besonderen Gründen gesperrt sind (z. B. Holzeinschlag, Kulturfläche).
Aber auch hier gilt: `Wie man in den Wald hineinruft…´ Natürlich nehmen wir  Rücksicht auf Fauna und Flora. Denn wir wollen ihn ja noch lange genießen, den Wald.

Denn er tut uns gut und es spricht viel dafür, sich einen Kuraufenthalt im Wald regelmäßig zu gönnen.
   Ach ja, die Studien haben ergeben, dass auch ein kurzer Waldaufenthalt bereits eine Auswirkung auf Dich hat – Du musst also nicht stundenlang bleiben – auch wenn´s natürlich schön ist.

Was ist Dein liebster Wald und was genießt Du dort am meisten?
Schreib mir – vielleicht lohnt es sich, Deine Erfahrung mit anderen zu teilen.Blog, Christina, Pielken, Wald, Waldboden, Prophylaxe, Kinesiologie, Psychotherapie, Shinrin, Yoku, Kur, Landesgartenschau, 2018, Phytonzide, Terpene, Immunsystem, Gesundheit, Forschung, München, Waldtherapie, Waldluft, Bäume, Stress, Herz, Kreislauf, Erholung, Entspannung, Ruhe

   Ich freu mich schon auf meinen nächsten Waldaufenthalt,
da werde ich die unterschiedliche Wirkung Nadelwald / Laubwald näher erkunden.

 

 

 

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